PERSONLICH -ORIENTIERTE AUSBILDUNG : HUMANISTISCHE TRADITIONEN IN DER BILDUNG

PERSONLICH -ORIENTIERTE AUSBILDUNG :
HUMANISTISCHE TRADITIONEN IN DER BILDUNG

M.A.Kusainowa-
Kandidatin der psychologischen Wissenschaften, Dozentin des Lehrstuhls fur angewandte Psychologie

Das humanistische Paradigma der Entwicklung der Welt-,und Inlandsbildung hat langere Tradition. Zur Zeit fehlen praktisch die Untersuchungen, die ungeteilte systematische Vorstellung uber jene Bildungssysteme haben, die als Grundlage fur die weitere Modernisierung der Nationalbildung werden konnen. Wir versuchten zu analysieren und die Hauptbildungssysteme zu bewerten, wo die Rolle jedes Subjekts des Lehrprozesses beriicksichtigt wird. Dabei nahmen wir Rucksicht auf die Bedingungen der Bildung des Motivationsbereiches, auf die Ziele und Aufgaben der Personlichkeitsentwicklung, auf adaquate Form und Methode der Lehrarbeit der Lernenden. Es ist bekannt, dass die Rolle der Personlichkeit in der Gesellschaft immer als ungeteilte Orientierung der westlichen Philosophie bleibt.
Bildungssysteme der Auslander wurden sich auf die Personlichkeit der Lernenden und auf Individualisierung der Ausbildung orientiert. Es wurde durch die Untersuchungen festgestellt, dass es bis zum 20. Jahrhundert irgendkeine Bildungssysteme gaben, die auf die Persönlich keitsent Wicklung der Lernenden gerichtet sind.
Die Erscheinung und Gestaltung der Psychologie als Wissenschaft, der groBe Wert auf die Personlichkeits Probleme, die Verstärkung der Widerspruche zwischen der frontalen Form der Lehrarbeit und dem individuellen Charakter der Aneignung des Wissens und Konnens und andere Faktoren tragen zur Intensivierung der theoretischen und praktischen Suche für die Realisierung der personlich -orientierten Ausbildung bei. Besonders aktiv wurde diese Arbeit in den Schulen der USA und Westeuropas verwirklicht, wo sich verschiedene Bildungssysteme entwickelten. Sie wurden als Plane, Projekte, Methoden bezeichnet, die sich auf die Modernisierung und Transformation der Gruppenausbildung orientieren. /1/
In diesem Zusammenhang konnen wir nicht sagen, dass in den ersten Jahren der Sowjetmacht in der UdSSR keine Untersuchungen durchgefuhrt wurden. Es ist allgemein bekannt, was z.B. mit Padologie in der UdSSR geschah. Deshalb wurde der Akzent auf die Betrachtung des auslandischen Bildungssystems gelegt./2/
Am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts erschienen neue Ideen und Konzeptionen, die als neue (freie) Erziehung genannt wurden. Die Vertreter dieser Richtung (O.Dekroli, M. Montessori und andere) zeigten das vertiefende Interesse fur die Personlichkeit des Kindes, sie schlugen neue Losungen der Erziehungsprobleme vor. Das Wichtigste war, dass sie die Wege der Personlichkeitsbildung im Verlauf der Kindheit bestimmten. Fur alle Anhanger der freien Erziehung» waren die Verneinung der autoritaren Traditionen, und Anruf zur Entwicklung der kreativen und schopferischen Krafte des Kindes.
Sie streben sich von der Spekulation zu befreien und stutzten sich auf erfahrungsmaBige (empirische) Behandlungen. Die Vertreter der neuen Richtung betrachteten als Wesentliche das Prinzip der Selbstentwicldung der Personlichkeit. Sie versuchten die Angaben der Kinderpsychologie und Physiologie fur die Erfassung der individuellen Besonderheiten der Kinder zu benutzen, dabei stutzten sie sich auf die These uber die Einheit der Wahrnehmung, der geistigen Uberarbeitung und des auBerlichen Ausdrucks bei dem Kind . Das alles soil die Hauptelemente der Ausbildung bilden. /3/
O.Dekroli meinte, dass die Schule moglichst die Verwirklichung der „Funktion der Globalitat mit der Arbeit in den „Zentren der Interesse „ erleichtern soil. Es wird der Kontakt zwischen dem Lehrniaterial und der Tatsache aufgenommen. Die Messung macht den Kontakt fuhlbar. Assoziation bildet das Denken, der Ausdruck schafft die Erhaltung der kategoriell-verstandlichen Sprache.
Dsh. Dijui in seinen Arbeiten bestatigt die Freiheit, Selbststandigkeit und Unabhangigkeit des Kindes. Er erkennt die Selbsteinschatzung seiner Interessen nicht nur im Lernen, sondern auch in der Gesellschaft an. Er strebt sich, in das padagogische Bewusstsein humanistische Ideen einzubringen. Anstatt des Drucks von oben schlug er die Selbsteinstellung und das Kultivieren der Personlichkeit; anstatt des Trainings der einzelnen Fahig — und Fertigkeiten kann man durch die Leistungen der anderen SchQler entwickeln, dass fur sie eine wichtige Rolle spielt. Um sie fur die Zukunft vorzubereiten, muss man alle Mdglichkeifen des Schullebens fur die Entwicklung der Personlichkeit benutzen.
Konzeptionelle Behandlungen von Dsh. Dijui fanden Widerspiegelung im Daltonplan (die USA), im Howardplan ) Grossbritannien), die dem Kind das Recht und Moglichkeiten gaben, die jenige Facher zu studieren, die beim Kind das Interesse wecken. Die Zusammenarbeit, wo man gunstige Bedingungen schafft, wo er als Mitglied der Kooperation handelt und die freien schopferischen Fahigkeiten zeigt. Eines von verbreiteten Systemen in den Westlandern ist das MannheimSystem, das einige Probleme der Entwicklung talentvoller Kinder losen lasst.
Aber man behauptet, dass die Menschen von Geburt an uber programmierte Fahigkeiten verfugen. Mehrere Untersuchungen uber die individuelle Entwicklung verschiedener Menschen zeigten, dass die Begabungen der Menschen fur immer un veranderlich sind. Im Allgemeinen konnen intellektuelle, moralische, praktischemotionelle und andere Bereiche der Tatigkeit bei verschiedenem Alter nicht synchronisch gebildet werden.
Die Waldofer Schule von Steiner wurde im 1919 gegrundet, wo die antroposophische Lehre herrschte./4/
Daraus ergibt sich, dass es in der Schule keine Sitzenbleiber gibt. Das erklart man dadurch, dass in der Schule die Verletzung der Motivation existiert, deshalb an der ersten Stelle steht die Individualisierung der Ausbildung, die mit der Hilfe des Lehrers bei der Vorbereitung zur Stunde realisiert wird.
R. Schteiner meinte, dass sich die Schule nur mit der geistigen Entwicklung nicht beschaftigen kann. Sie muss verantwortungsvolle Menschen erziehen, die zur praktischen Tatigkeit fahig sind. Daraus ergibt sich, dass das Handwerk
die Hauptpflicht der Schulbildung sein soil.
Die Hauptaufgabe des Systems von M.Montessori ist individuelle Entwicklung des Potentials jedes Vorschulkindes, denn iiber dieses Potential verfugen die Kinder von der Geburt an und es kann nur in der eigenen Tatigkeit des Kindes realisiert werden. Fur dieses System ist kennzeichnend warme und freundliche Atmosphare in der Kindergesellschaft, das zur sensorischen Entwicklung des Kindes, zur geistigen Befreiung der Personlichkeit des Schulers fordert und mit Hilfe dessen man die Umgebung erkennen kann. Die Ausbildung wurde so gestaltet, dass die Interessen und Wunsche der Kinder entwickelt waren, die mit verschiedenen didaktischen Materialien und Lehrmitteln gearbeitet haben und sich auf solche Weise Wissen und Konnen angeeignet haben. Das Ziel des Lehrers ist, die kognitiven Bedurfnisse der Schuler zu unterstutzen, Bedingungen fur die Entwicklung der Kinder zu schaffen. Das alles erleichtert die Entwicklung des Potentials des Kindes und die Erfiillung der Funktion eines Ausbilders.
Eine entscheidende Rolle nach der Meinung von S. Frane spielt die Selbsterfahrung des Kindes, die er in der Familie, in der Schule, im Umgang erwirbt. Das Kind selbst entfaltet seine Personlichkeit, und die Funktion des Lehrers besteht darin, dass er dem Kind bei der Entwicklung helfen muss. Das Wichtigste ist nicht nur die Personlichkeit des Kindes, sondern auch ihre potentiellen Moglichkeiten und die Selbstaktualisierung der Kinder. Im Jahre 1918 der deutsche Professor P.Petersen unter dem Einfluss der Ideen von J.G.Pestalozzi, F.Frebel, M.Montessori, R.Schteiner formulierte Thesen neuer Schule — Jena-Plan; wie „Schulgemeinde». Die Unterschiede dieser Schule besteht im Streben, humanare Pensonlichkeit zu bilden, die von dem klassischen und politischen Kampf frei sind. /4/
In dieselben Jahren wurden in vielen amerikanischen Schulen verschiedene Systeme probiert, wie z.13. Pueblo-Plan, Santa-Barbara-Plan, Nort-Denwer-Plan, Batawja-Plan, „individuelles System der Ausbildung von F. Berk, Winetka-Plan, Projektmethoden, jeder von diesen Planen hatte viel Gemeinsames, aber es gao spezifische Besonderheiten: Erlernen des Materials individuell in verschiedenem Tempo, Teilung der Schuler in 3 Gruppen nach dem Kemrtnispiveau, detaillierte Testarbeit und Register der Ergebnisse jedes Schulers.
Programmierte Ausbildung wurde auf Grundlage der Benehmenstheorie der amerikanischen Psychologen B.F.Sk’iner N.A. Krouder geschaffen und sie hat Vorteile im Vergleich zu den traditionellen Methoden. Sie bestehen in der Deutlichkeit der Organisation der Materialien, der Vorstellung den Schulern den fertigen Muster, nach denen die Schuler die Leistungen ihrer Arbeit vergleichen konnen. Aber das Schlusselprinzip der Gestaltung der Ausbildung ist Weitergabe des Konnens und des Wissens, Entwicklung der Sinnsphare der Personlichkeit des Kindes wird nicht beachtet. Ausserdem wird die Rolle des Zusammenwirkens des Schulers und des Lehrers verringert.
In der sowjetischen Periode die Grundlagen des Systems der programmierten Ausbildung wurden von bekannten Psychologen und Padagogen U-A. Samarin, N.F.Talisin, W.P.Bespalko, T.AJlin ausgearbeitet, aber auf deranderen methodologischen Grundlage hatte P.J.Galperin die Theorie der planmassigen geistigen THandlungen und die Theorie der I^itung zusammengestellt. N.F.Talisina hatte eine vergleichende Analyse gemacht und schreibt, dass die Theorie der planmassigen geistigen Handlungen rationelle Struktur bildet und programmiert, sie lasst die Entwicklung des Menschen und schafft Tatigkeitsbehandlung in der Ausbildung./1,4/
Die Modulausbildung, „individuelle gerichtete Ausbildung»,personalisiertes System der Ausbildung» von F.S.Keller, von Z.Tramp basieren auf der Zusammenbildung und der Zusammenarbeit der Schuler und der Lehrer./3,4/
Auf solche Weise humanistische Traditionen der Ausbildungspraxis zeugen davon, dass wichtiges Augenmerk auf die Ziele und Aufgaben der vollwertigen Entwicklung des Kindes mit Hilfe der adaquaten Form und Methoden der Lehrarbeit der Schuler richten wird.


1. Зимняя И.А. Педагогическая психология: Учеб. пособие. — Ростов н/Д: Изд-во «Феникс», 1997. — 480 с.
2. Климов Е.А. Основы психологии: Учебник для вузов. – М.: Культура и спорт, ЮНИТИ, 1997. – 295 с.
3. Амонашвили Ш.А. Трактат «Школа жизни».- М.: Изд.дом. Ш. Амонашвили, 1998.
4. Кусаинова М.А Личностно-ориентированное обучение: история, теория, технология. – М.: МГУ, 2004.

Түйін
Мақалада тұлғаға бағытталған оқыту жүйесі жəне технологиясы қарастырылады.

Резюме
Статья о системе и технологии личностно-ориентированного обучения в общеобразовательных школах. Раскрываются принципы личностноориентированного обучения.
Summary
The article about the system and technology personality-based learning in secondary schools. It reveals the principles of learner-centered learning.

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