ZUR FRAGE DER POLYLINGUALITÄT IN DER BILDUNG ALS FAKTOR FÜR DIE ENTWICKLUNG EINER WETTBEWERBSFÄHIGEN WIRTSCHAFT

G.K. Tussupova, T.V. Zhussupov, A.D. Berdesch
Eurasische Nationale Universität namens L.N. Gumilejw, Astana, Kasachstan tusgul@mail.ru, timurvictorovich@gmail.com

ZUR FRAGE DER POLYLINGUALITÄT IN DER BILDUNG ALS FAKTOR FÜR DIE ENTWICKLUNG EINER WETTBEWERBSFÄHIGEN WIRTSCHAFT

Dieser Artikel beschreibt die Vorteile von Polylingualität. Spezifische Argumente werden für das Erlernen von Fremdsprachen gegeben. Im Artikel werden die Fragen zum Thema der Polylingualität in der Bildung in Kasachstan und in der Welt beruecksichtigt.
Die Möglichkeit wird betrachtet Englisch in Bildungsinstitutionen zu studieren. Es werden Materialien angegeben, die die Faktoren beschreiben, die zur Ausbildung hochgebildeter Fachkräfte beitragen. Der Artikel beschäftigt sich auch mit den Fragen der Bildung einer multikulturellen Persönlichkeit.

Schlüsselwörter: Polylingualität, Bildung, Politik der Dreisprachigkeit, Englisch, Sprachspiel, Sprachen.

Das 21. Jahrhundert ist die Zeit der Entwicklung von hohen Technologien und der Globalisierung des Informationsraums.
Diese Prozesse koennen nicht in einem Land oder von einem Volk getrennt durchgeführt werden. Der Fortschritt der Menschheit ist ein Ergebnis der gemeinsamen Arbeit von Menschen der ganzen Welt, die wiederum durch das gegenseitige Verständnis der Menschen, die verschiedenen Sprachen sprechen, erreicht wird.
Dieses Verständnis basiert auf Polylingualität. Das Beherrschung von mehreren Sprachen eröffnet eine Vielzahl von Möglichkeiten. Der Mensch wird in der Lage nicht nur einen anderen Menschen aus einem anderen Land zu verstehen, sondern auch die Welt durch das Prisma der anderen Sprache vorzustellen und engagiert produktiven Dialog in dieser sprache wahrzunehmen und durchzufuehren.
Es ist auch wissenschaftlich erwiesen, dass ein Polyglott flexibler und kreativer als ein einsprachiger Mensch ist, er hat eine bessere Aufmerksamkeit und Organisation, kann besser sowohl verbale als auch nonverbale Probleme lösen [1]. Das beweist, dass die Polylingualität in der Bildung Vorteile haben kann.
Polylingualität in der Bildung ist eine Form des Studiums, die sich weltweit als Reaktion auf die sprachliche und kulturelle Vielfalt entwickelt wurde. Die Länder auf der ganzen Welt kennzeichnen sie als Folge der Migration und Globalisierung [2]. Dieser Begriff wurde 1999 von der UNESCO-Resolution durchgefuehrt.
Die Praxis der Polylingualität in der Bildung wird in vielen Ländern der Welt angewandt und hat viele Strategien und Modelle, die von den Gründen für die Einführung einer mehrsprachigen Bildung abhängen.
In Kasachstan stammt die Sprachenpolitik in dieser Richtung im Jahr 2007. Der grundlegende Faktor war der zielbewußte Prozess — die Weltkultur mit den Mitteln mehrerer Sprachen vertraut zu machen. Die Sprachen, die studiert werden, sind der Weg, die Sphäre des Fachwissens zu begreifen
[3].
Eine Person, die mehrere Sprachen spricht kann als eine Sprachpersönlichkeit bezeichnet werden, dann sagt man vom Komplex der psychophysiologischen Eigenschaften, die es einem Individuum ermöglichen, Sprachaktivität gleichzeitig in mehreren Sprachen durchzuführen.
Eine kritische Analyse organisationaler Sprachspiele sollte unseres Erachtens daher besonders auf die Sprachfähigkeit von Managern fokussieren. Dabei soll der Begriff des Managements durchaus weit gefasst werden und sich keineswegs auf Topmanager beschränken. Es ist zu vermuten, dass die beschränkten kommunikativen Kompetenzen nicht erst in Toppositionen „erworben“, sondern bereits im Studium und auf dem Weg durch organisationale Karrierepfade geprägt werden.
Wenn wir diese Person als eine kommunikative Persönlichkeit darstellen, dann sprechen wir von einer Gesamtheit der Fähigkeiten für das verbales Verhalten und den Gebrauch von mehreren Sprachen als Mittel zur Kommunikation mit Vertretern verschiedener Sprachgesellschaften. Das ist auch die Persönlichkeit, die in das lexikalische System mehrerer Sprachen integrierte Gesamtheit von weltanschaulichen Einstellungen, Wertorientierungen, Verhaltenserfahrungen begreift [4].
Der Vorteil des Unternehmens wird die Behandlung der Ereignisse der Sprachspiele in verschiedenen Darstellungen sein: technische, rechtliche, moralische und so weiter. Es wird festgestellt, dass der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens von der Möglichkeit der Kommunikation außerhalb seiner Region abhängt. Ein Sprachspiel ist jede Form von verbalen Ausdruck in einem praktischen Kontext, das heißt, mehrere Arten der Verwendung von Zeichen, Wörtern und Sätzen.
Unternehmen sind nach seiner Auffassung konstitutiv polylingual. Unternehmen reagieren nicht nur auf Preissignale, sondern Ereignisse in einer Reihe von Sprachspielen verarbeiten und entscheiden können Moralische Kommunikation stabilisiert die ökonomischen Handlungen und trägt damit einen großen Teil der Verantwortung für ökonomischen Erfolg oder Misserfolg. Moral hat ökonomische Konsequenzen, ohne auf den ökonomischen Code reduziert werden zu können oder in diesen übersetzt werden zu müssen. J. Wieland spricht in diesem Zusammenhang auch vom „moralökonomischen Paradoxon. Grundsätzlich muss man unterstellen, dass Organisationen nicht nur offen sind für die vielfältigen Kommunikationskompetenzen ihrer individuellen Mitglieder, sondern in ihrer Lebensfähigkeit von genau dieser Offenheit abhängen.
Unternehmen sind konstitutiv auf die Fähigkeit angewiesen, polylinguale Diskurse zu generieren und zu stabilisieren. Der Blick der Governanceethik richtet sich bisher in erster Linie auf die institutionellen Arrangements innerhalb der Organisation, die es den Individuen ermöglichen, ihre Kompetenzen in den unterschiedlichen Sprachspielen einzubringen. Das zeigt sich sehr schön in den Konsequenzen, die sich innerhalb der Theorie aus der Unvollständigkeit von Verträgen ergeben.
In jeder formalen vertraglichen Beziehung eines Unternehmens läuft ein ‚impliziter‘ Vertrag mit, der aus wechselseitigen Versprechungen und Erwartungen besteht, die verbindlich sind, obwohl sie nicht expliziter Bestandteil des formalen Vertrages sind. Die Polylinguistik ist ein spezifisches «diversity management», nicht im Sinne einer zusätzlichen Managementfähigkeit, sondern als Fundamentaloperation. Polylinguistik in diesem Sinne lässt sich als Sprachspielmanagement deuten [5, 107].
Als Ausgangspunkt der Überlegungen zur modernen Wirschaftsentwicklung werden zwei Rahmenbedingungen gesetzt: eine — praxeologische und die andere — theoretische.
Die praxeologische Rahmenbedingung ist die Globalisierung. Unter Globalisierung meint man in diesem Zusammenhang die Herausbildung weltweiter standardisierter Konsumpräferenzen, die Bereitschaft und Fähigkeit von Unternehmen, die eigenen Ressourcen mit dem weltweit jeweils fortschrittlichsten Produktions- und Distributionswissen anderer Wirtschaftsakteure zu kombinieren, die Entwicklung und Nutzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien, die Herausbildung eines globalen Kapitalmarktes sowie die damit zusammenhängende weltweite Kooperationsfähigkeit, die man gleichsam als rekursives Element zur globalen Wettbewerbsfähigkeit herausarbeitet.
Aus dieser Entwicklung lassen sich verschiedenste Konsequenzen für die wirtschafts- und unternehmensethische Diskussion ableiten. Man versteht unter Globalisierung allgemein eine Intensivierung weltweiter sozialer Beziehungen, durch die entfernte Orte in solcher Weise miteinander verbunden werden, dass Ereignisse an einem Ort durch Vorgänge geprägt werden, die sich an einem viele Kilometer entfernten Ort abspielen.
Mit der Abnahme nationalstaatlicher Regelungsreichweite steht die Frage an, wer diese Aufgabe stattdessen zu übernehmen hat. Durch die Ausweitung der Handlungs- und Entscheidungsspielräume der Unternehmen, mithin deren strukturpolitischen Potenzials wächst ebenfalls die gesellschaftliche Konstruktion, dass Unternehmen auch mehr Verantwortung zu übernehmen haben.
Dem Zuwachs an gesellschaftlicher Steuerungs- und Regelsetzungskompetenz bei den Organisationen der Wirtschaft entspricht eine Progression in der Zurechnung moralischer Verantwortung auf Unternehmen durch die Gesellschaft.
Der gesellschaftstheoretische Rahmen ist eine systemtheoretische Konzeption der Gesellschaft. Entscheidend für systemtheoretische Gesellschaftsentwürfe sind System- und Subsystembildungen sowie die funktionale Differenzierung der Gesellschaft mittels Subsystemen. In systemtheoretischer Perspektive wird die Wirtschaft als ein gesellschaftliches Subsystem verstanden. Die funktionale Differenzierung und die damit einhergehende Subsystembildung. „Politik und Recht, Ökonomie und Moral entwickeln sich zu autonomen Funktionssystemen mit eigenen Entscheidungslogiken und Sprachspielen, die inkompatibel sind“ [5, 17].
Gemeint ist damit „das Zusammenspiel und Zusammenwirken differenter Systemlogiken im Hinblick auf die gelingende Abwicklung abgegrenzter sozialer Transaktionen, mit dem Ziel, den
Prozess gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Kooperation zu ermöglichen“ [5,18].
Die Transaktionen, die in ökonomischer Perspektive relevant sind, werden nicht in der Wirtschaft, sondern in den Unternehmen durchgeführt.
Unternehmen als Akteure in „menschlichen Handlungs- und
Kommunikationsgemeinschaften“können, gar nicht nur einer Funktionslogik verpflichtet sein, sondern sie sind darauf angewiesen polylingual zu agieren. Polylingualität meint hier, dass Unternehmen „verschiedene systemische Sprachspiele verstehen, deren organisations- und transaktionsspezifische Relevanz rekonstruieren und deren integrativen Bezug simultan über geeignete Governancestrukturen organisieren“ können.
Man sieht den Integrationspunkt verschiedener Funktionslogiken in der Transaktion, näherhin der moralökonomischen Transaktion: „Moralökonomische Transaktionen sind ökonomische Transaktionen einer Firma, die eine immanente moralische Dimension haben, also etwa Kinderarbeit oder Arbeitsverträge“ [5, 21].
Die unterschiedlichen kulturellen Dimensionen, der legitimitätsstiftende Begründungsdiskurs einer Gesellschaft oder der Philosophie sind bedeutungszuweisenden und normerzeugenden Sphären. Die handlungsbeschränkenden und -ermöglichenden Normen werden durch formale Institutionen in der Gesellschaft gesetzt. Organisationsspezifischen Koordinations- und Kooperationsmechanismen beinhalten die gewünschten Leitlinien einer Organisation.
Und hier kann Polylingualität als Bedienung von Sprachspielen verstanden werden. Jeder Mitarbeiter muss die Fähigkeit haben, in ständig wechselnden Ereignissen in einem relevanten und notwendigen Sprachspiel zu agieren [6].
Zwei Dimensionen ergeben sich: die Kompetenz oder Fähigkeit einerseits und die Bereitschaft oder Motivation andererseits. Die Systeme bleiben auf „die Ressourcen der Lebenswelt“ angewiesen. Man spricht von Motiven und Gesinnungen eines am Gemeinwohl orientierten Bürgers. Man nennt das „Geist der aktiven Beteiligung“.Bereitschaft bleibt ohne Fähigkeit dysfunktional. Die Möglichkeit muss bereitgestellt und Individuen muessen die Fähigkeit und Bereitschaft dazu mitbringen.
Um eine wettbewerbsfähige Wirtschaft zu entwickeln, ist es notwendig, hoch ausgebildete Fachkräfte — Bürger — zu haben. Ausbildung ist die wichtigste Stufe in der Formierung und Entwicklung von multikulturellen Persönlichkeiten, in denen die Grundwerte und Lebensprinzipien gebildet werden.
Wenn im Folgenden von Kultur die Rede ist, dann versteht man hierunter Sammlung von real wirksamen Formideen im Verhältnis von Menschen zu geschaffenen Dingen und im Verhältnis von Menschen zu ihrer sozialen Umgebung. Kultur als wirklich wirksame Formidee, als gemeinsam geteilter Sinnhorizont stellt den Oberbegriff für das informelle Ordnungsgefüge einer Gemeinschaft dar und durchzieht damit sowohl die Moral als auch die Ökonomie als Felder kultureller Praxis.
Englisch kann hier sehr dazu beitragen, hoch ausgebildete und kompetente Fachkräfte zu bekommen.
Englisch ist heute eine der eingeforderten Sprachen. In mehr als 60 Ländern ist sie die Amtsprache. Die Beherrschung dieser Sprache wird in den meisten entwickelten Ländern zur Norm für wissenschaftliche und menschliche Bereiche des Lebens. Man kann eine große Menge von Informationen in der englischen Sprache erhalten: verschiedene wissenschaftliche Artikel, Nachrichten, Filme, Literatur.
In unserer Zeit wurde es schwierig, sich um eine hochbezahlte Prestigenarbeit zu bewerben oder einen höheren offiziellen Status zu erlangen, ohne die englische Sprache zu koennen. In diesem Zusammenhang wird das Studium des Englischen in die Lehrplaene von Vorschul-, Schul- und Hochschulinstitutionen aufgenommen [7].
In Kasachstan wurde die Politik der Dreisprachigkeit eingeführt, in Schulen werden Kinder schon in der ersten Klasse Kasachisch, Russisch und Englisch lernen.
Polylingualität in der Bildung ist ein zielgerichtetes, organisiertes, standardisiertes Verfahren der Ausbildung, Erziehung und Entwicklung des Individuums als mehrsprachige Persoenlichkeit auf der Grundlage des gleichzeitigen Beherrschens mehrerer Sprachen als «Fragment» sozial bedeutsamer Menschheitserfahrung, die in sprachlichen Kenntnissen, Fertigkeiten und Sprachaktivitäten ausdruecken.
Die Bildung und Entwicklung einer mehrsprachigen und multikulturellen Persönlichkeit ist die Erziehung der Persönlichkeit der neuen Generation. Die Sprachpersönlichkeit ist der Träger der nationalen Kultur.
Eine mehrsprachige und multikulturelle Persönlichkeit wird in jeder Gesellschaft immer gefragt sein. Das zeigt ihre Wettbewerbsfähigkeit in der modernen Gesellschaft. Die Bildung einer mehrsprachigen Persönlichkeit ist ein wichtiges Problem des modernen Bildungssystems in Kasachstan.
Das ermöglicht die Einfuehrung unterschiedlicher Ausbildungsformen, was gleichermaßen gut die Ausbildung der Studierenden und Entwicklung der beruflichen Eigenschaften der Lehrkräfte beeinflusst. Das wird sich in der Zukunft positiv nicht nur auf die Entwicklung der kasachischen Ausbildung, sondern auch auf die Politik, Wirtschaft, Verwirklichung der Jugend in sozialer Hinsicht auswirken.
Fremdsprachliche Sprachkenntnisse bieten die große Möglichkeiten für die Ausbildung hochgebildeter Fachleute, die auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig sein können. Das wird Integration von Kasachstan in die Weltgemeinschaft erleichtern. In diesem Zusammenhang ist die Einführung der Polylingualität in der Bildung eine relevante und vorrangige Aufgabe für Kasachstan.

Literaturliste
1 Еmelyanowa, Y.B. Different Approaches to Bilingualism Effect Evaluation for Personality’s Cognitive Development // Informationsblatt der Staatlichen Pädagogischen Universität Tscheljabinsk. 2010. № 2. S.
2 Ester J. Jong. Multilingual Education in North America // In: The Encyclopedia of Applied Linguistics. Blackwell Publishing Ltd., 2012.91-102.
3 Yermenbayeva, G.K. Polylingualität in der Bildung ist die Basis für die Formierung der polykulturellen Person. Kostanay. http://www.os.x-pdf.ru/20istoriya/683528-1-segodnya-vektehnologizacii-globalizacii-nablyudaetsya-aktivizaciya.php.
4 Shetpisbaev, B.A. Theoretische und methodische Grundlagen der Polylingualität in Bildung. Karaganda: Lehrstuhl für Theorie und Methoden der psychologisch-pädagogischen und vorschulischen Ausbildung der Karagandaer Staatlichen Universitaet namens E.A. Buketow. Das Autoreferat der Doktordissertation. — Каrаgаndа, 2009
5 Wieland, J. Normativität und Governance.Metropolis (Reihe „Studien zur Governanceethik“, Band 3), Marburg 2005.
6 Palazzo G. Die Rückkehr des Individuums in die Governanceethik – Polylingualität als Einfallstor der Tugend. KIeM Working Paper ed. Konstanz. 2006
7 Zhanalina, L.E. Multilingual education as a priority in updating of the content of education in the Republic of Kazakhstan // Konferenzmaterialien: Junge Forscher: Herausforderungen, Suche und Perspektiven der Entwicklung der russischen Bildung. Moskau. 2017. S. 66-71.

Г.К. Тусупова, Т.В. Жусупов, А.Д. Бердеш
К ВОПРОСУ О ПОЛИЯЗЫЧНОМ ОБРАЗОВАНИИ КАК ФАКТОРЕ РАЗВИТИЯ КОНКУРЕНТНОСПОСОБНОЙ ЭКОНОМИКИ
В статье рассматриваются преимущества полиязычия. Приводятся конкретные аргументы в пользу изучения иностранных языков. Данные в статье раскрывают тему полиязычного образования в Казахстане и в мире.
Затрагивается возможность изучения английского языка в учебных заведениях. Приводятся материалы, которые описывают факторы, способствующие подготовке высокообразованных специалистов. А также статья касается вопросов формирования поликультурной личности.

G.K. Tussupova, T.V. Zhussupov, A. D. Berdesh
TO THE PROBLEM OF MULTILINGUAL EDUCATION AS A FACTOR OF
DEVELOPMENT OF COMPETITIVE ECONOMY
The article discusses the advantages of multilingualism. Specific arguments are given in favor of studying foreign languages. The data in the article reveal the topic of multilingual education in Kazakhstan and in the world.
The possibility of studying English in educational institutions is being discussed. Materials describe the factors that contribute to the training of highly educated specialists. And also the article deals with the issues of formation of a multicultural personality.




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